Wilhelm Fürstenberg als Erster im Emsland mit Zahl " 55 "

MEPPEN. 125 Frauen und Männer haben in Meppen die Bedingungen für das Deutsche Sportabzeichen erfolgreich erfüllt. Sieben "Ehrengabenurkunden" konnte der Kreisportbundreferent Rüdiger Smorra für Sportabzeichen übergeben.

Die seit über vierzig Jahren traditionsgemäße öffentliche Verleihung des Deutschen Sportabzeichen (kurz SPAZ) für Männer und Frauen wurde jetzt erstmalig im Hauptgebäude der Sparkasse des Emslandes (an der Hubbrücke) durchgeführt. Erfreulich war die hohe Zahl, die der Einladung gefolgt sind. Besonders hervorgehoben hat der Referent die 38 Aspiranten, die zum ersten Mal das SPAZ erlangten und hielt sie an, dieses nun als Lebensbegleiter zu betrachten und es jedes Jahr zu wiederholen. Alle 5 Jahre gibt es dann eine Verleihung eines Abzeichens mit der entsprechenden Zahl. Wie beim Kraftfahrzeug eine immer wiederkehrende Überprüfung nötig ist, so sollte dies auch für die Fitness des Körpers gelten. Man könne also das SPAZ als TÜV des Sports und der Fitness betrachten.

Der Referent begrüßte unter anderem die stellvertretende Bürgermeisterin Annelene Ewers, die die Grüße der Stadt Meppen überbrachte. Der Kreissportbund wurde durch die Vizepräsidentin für Vereinsentwicklung Inga Fatmann vertreten. Als Gastgeber hielt die Begrüßungsrede Sparkassendirektor Oliver Roosen. Er wies darauf hin, dass die Sparkassen-Finanzgruppe mit rund 90 Millionen Euro Deutschlands größter, nicht staatlicher Sportförderer ist und auch die Sektion Meppen davon partizipiert. Oliver Roosen hat auch selbst mit seiner Familie das Sportabzeichen gemacht. Smorra konnte 11 Familienurkunden verleihen; zu einer Familie gehören immer mindestens zwei Generationen, sowie drei Personen, als auch die Großeltern. Zum ersten Mal nehmen die Familien Holling-Pengemann, Hugenberg, Löning und Thünemann-Dittmann teil; zum zweiten Mal die Familien Leuchter-Cremering, Peters-Schlömer, Roosen und Wedel; zum vierten Mal Wekenborg und Germing-Augustin und sogar zum elften Mal die Familie Rolfes.

102 Jahre alt ist das SPAZ 2015 geworden. Der seit drei Jahren neue Modus des SPAZ spielt sich so langsam ein, trotzdem konnte die Anzahl der SPAZ in der Sektion Meppen nicht erhöht werden. Dafür aber werden die Ehrengaben immer mehr. Wenn das SPAZ ein Lebensbegleiter ist, dann können auch hohe Zahlen erreicht werden. Die Ehrengaben des Landessportbundes fangen beim 25. SPAZ an. Die große Urkunde und das Abzeichen als Ehrengabe mit der Zahl " 30 " erhielt Gisela Efkemann; mit der Zahl " 35 " erhielten Heinz Albers und Bibiana Göbel; mit der Zahl " 40 " Ute Herrman und Hubert Roling; mit der Zahl " 50 " Heinz Müller und die erstmals im Emsland erreichte Zahl mit " 55 " erhielt Wilhelm FÜRSTENBERG.

Smorra bedankte sich bei den ehrenamtlichen Sportabzeichenprüfern in der Sektion Meppen, dazu zählen auch die Stützpunkte Haren, Haselünne, Dalum, Twist und Osterbrock sowie deren Stützpunktleiter. Ohne sie könnte die bedeutende Gesamtzahl im Emsland mit 6.204 erfolgreichen Sportabzeichen nicht erreicht werden. Wenn mehr Schulen, besonders Gymnasien, daran teilnehmen würden, könnte das Emsland mit mehr als 10.000 Sportabzeichen in Niedersachsen an erster Stelle stehen.

Der Referent verabschiedete die Veranstaltung mit dem Hinweis auf den ersten Abnahmetermin in Meppen am Montag, den 2. Mai, im Leichtathletik Stadion. Wenn jeder nur einen neuen Aspiranten mit bringt, müsste die Zahl der SPAZ sich verdoppeln.