14.04.2015 - Kreissportbund Emsland

Schülerin der kaufmännischen BBS Lingen bei „AOK-Sports-Tour“ landesweit die schnellste

Mit „Gesundheit“ haben Schüler der Berufsbildenden Schulen nicht viel am Hut? Die BBS Lingen - Kaufmännische Fachrichtungen - beweisen das Gegenteil: Bei einem niedersachsenweiten Wettbewerb unter Berufsbildenden Schulen kommt die schnellste Schülerin aus Lingen.

Innerhalb eines Sport-Gesundheitstages für Schüler und Lehrer an den BBS Lingen - Kaufmännische Fachrichtungen – in Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund und der AOK bewältigte Julia Reimann den Parcours innerhalb von 6,84 Sekunden und war damit die schnellste in ganz Niedersachsen. An der „AOK-Sports-Tour“ beteiligten sich insgesamt 10 000 junge Menschen zwischen 15 und 22 Jahren. Die fünf besten Schülerinnen und Schüler werden mit einem Pokal für ihre hervorragende Leistung ausgezeichnet, so auch Julia Reimann, die ihren Pokal von AOK-Pressesprecherin Petra Menger entgegen nimmt. „Mit dem Start des Erwerbslebens sind Schule und damit Schulsport vorbei. Damit tut sich für viele Heranwachsende eine richtige Bewegungslücke auf, und das oft auf Jahre hinaus“, sagt  sie und sieht somit die Schule als einen zentralen Ansatzpunkt für Prävention, um die Gesunderhaltung auch in den Berufsalltag zu integrieren. „Schulsport ist die Basis aller sportlichen Aktivitäten in Niedersachsen“, unterstreicht Michael Koop, Präsident des Kreissportbundes Emsland.

 

„Der Sportunterricht an berufsbildenden Schulen ist zwingend notwendig, um den Anforderungen der Berufsausbildung gewachsen zu sein. Für die spätere Berufsausübung und eine gesunde Zukunft ist Bewegung die beste Grundlage; diese Botschaft wollten wir unseren Schülern mit dieser Aktion auf den Weg geben“, sagt Schulleiter Hans-Jürgen Grosse. Unterstützt wurde er dabei von Präventionsexperten der AOK-Niedersachsen und dem Sportförder-Spezialisten 5Sports. Der Parcours, den es zu durchlaufen gilt, besteht aus einer gut 22 Meter langen Strecke mit einem Basketballwurf am Ende; zurück geht’s im Slalom um Pylone herum. Eine Ampel und Lichtschranken an verschiedenen Punkten messen Reaktion, Spurtgeschwindigkeit, Wurfzeit und Pendelvermögen. Wird der Korb nicht getroffen, kostet das Einfangen und Ablegen des Balls lediglich Zeit. „Erfreulich war, mit wie viel Spaß und Motivation die Schülerinnen und Schüler mitgemacht haben.“, so Menger anerkennend. Ziel der Veranstaltung war es einen Anreiz zu geben, langfristig sportlich aktiv zu bleiben, durch zum Beispiel eine Mitgliedschaft im Sportverein. Außerdem soll der Tag als Erlebnis im Gedächtnis der Schülerinnen und Schüler bleiben.

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