26.09.2023 - Kreissportbund Emsland

LG Papenburg-Aschendorf feiert doppelten Hattrick bei der Team-LM

Leichtathletinnen brechen Rekord

Überraschungserfolg für die emsländische Mannschaft des Jahres 2021: Obwohl die Konkurrenz größer geworden ist und das Team auf eine Leistungsträgerin verzichten musste, haben die Leichtathletinnen der LG Papenburg-Aschendorf erneut den Titel bei den Team-Landesmeisterschaften gewonnen.

Das Doppel-Triple: 2021 hatte die LG als Überraschungsmannschaft zum ersten Mal den Titel geholt. 2022 folgte die am Ende fast schon souveräne Titelverteidigung. Vergangenen Sonntag sicherte sich das Team in Oldenburg trotz studienbedingter Abgänge ausgerechnet an die Konkurrenz und des verletzungsbedingten Ausfalls von der mehrfachen Landesmeisterin Malena Schomaker zum dritten Mal in Folge Platz eins. 7568 Punkte sammelten die Emsländerinnen, die mit exakt 134 Zählern Vorsprung auf den VfL Eintracht Hannover erfolgreich waren. Zum dritten Mal in Folge wurde der Emslandrekord verbessert. 31 Punkte packte die LG drauf auf die bisherige Bestmarke.

Diese Frauen bildeten das Siegerteam: 13 Athletinnen gehörten zum Team der LG Papenburg-Aschendorf. Lisa Antons, Magdalena Dekic, Milena Dillmann, Lotte Goldenstein, Angelina Kisser, Laura Krüger, Ann-Kathrin Kuhr, Frieda Kuhr, Grete Kuhr, Deborah Laux, Merle Lücht, Laura Sinnigen und Anneke Vesper.

So funktioniert der Wettbewerb: Bei der Team-Landesmeisterschaft müssen folgende sechs Einzeldisziplinen besetzt werden: 100m, 800m, Hoch- und Weitsprung sowie Kugelstoßen und Diskuswurf. Bis zu vier Athletinnen können jeweils pro Team und Disziplin eingesetzt werden, von denen dann die beiden besten Athletinnen in die Wertung kommen. Vor der abschließenden 4x100m Staffel, wo von maximal zwei Staffeln die beste gewertet wird, führte die LG dann überraschend sogar knapp. Problem: Der Sprintbereich gilt nicht als Stärke der LG, im Einzelwettbewerb über 100m reichte es nicht unter die Top 20 von über 50 Sprinterinnen. Aber Einsatz und hohes Risiko bei ausgereizten Wechseln wurden belohnt. Auf den VfL Eintracht Hannover als ärgstem Verfolger wurde kaum Zeit verloren und insgesamt sogar die dritt- und 14-schnellsten Zeiten (von 25 Staffeln) erzielt.

Die mächtige Konkurrenz: Neben der Rekordbeteiligung von 19 Mannschaften sorgte vor allem namhafte Athletinnen in den Reihen wie Großvereinen von SV Werder Bremen, VfL Eintracht Hannover, der Startgemeinschaft BTB und DSC Oldenburg oder dem VfL Stade schon für mächtig Respekt. „Aber ein Pluspunkt der sehr seit Jahren gewachsenen und sehr motivierten Truppe ist deren Optimismus und Kampfgeist. Aufgeben ist die letzte Option, und abgerechnet wird erst zum Schluss ist die Devise“, kennt Trainer Hermann-Josef Meyer das Erfolgsrezept.

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