Hohe Ehrung für Ehrenpräsident Gerd Hoffschroer

Lingen. Rund 75 Gäste nahmen an der Feierstunde im Heimathaus Laxten teil. Darunter waren auch langjährigen Wegbegleiter. An den 75-Jährigen gewandt, betonte Krone: „Mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande erhältst Du eine der höchsten Anerkennungen, die unser Land ausspricht. Alle Lingenerinnen und Lingener, die Dein Wirken kennen, freuen sich mit Dir. Wir wissen alle, dass dies eine angemessene Würdigung Deines jahrzehntelangen unermüdlichen Einsatzes für die Stadt Lingen und das Emsland ist.“ Er bezeichnete Hoffschroer als erfolgreichen Netzwerker.
Hauptberuflich war Hoffschroer vom 1. Mai 1981 bis zum 27. August 2001 als Geschäftsführer beziehungsweise Hauptgeschäftsführer bei der Kreishandwerkerschaft Lingen tätig und betrieb zielstrebig den Aufbau des Bildungswerks des Lingener Handwerks.
Krone zufolge zeichnet Hoffschroer vor allen Dingen dessen vielfältiger Einsatz und Hartnäckigkeit aus. Dabei habe der Geehrte, den Krone als Lingener und Laxtener Urgestein bezeichnete, immer das große Ganze in den Blick genommen. Hoffschroer sei eine Persönlichkeit, die immer auch die Richtung vorgegeben habe. Der Laxtener habe schließlich mitgestalten wollen. „Dabei hast Du es immer geschafft, die Dinge auch zum Erfolg zu führen. Natürlich musstest auch Du manchmal Niederlagen einstecken, aber die waren Dir nur mehr Ansporn dafür, weiterzumachen und auch die Menschen um Dich herum weiter zu motivieren.“
Der Oberbürgermeister erinnerte daran, dass Hoffschroer seit 1953 Mitglied im SV Olympia Laxten ist. Von 1972 bis 1984 fungierte er als Vereinsvorsitzender. Zusammen mit anderen setzte er sich für den Bau der Tennisplätze und der Sportanlage sowie für den Ausbau des Vereinsheimes ein. „Du hast die Initialzündung für das internationale Fußballturnier der A-Junioren gegeben,
das zu einer schönen Tradition in unserer Stadt geworden ist.
Der Oberbürgermeister hob auch Hoffschroers große Verdienste als Laxtener Ortsbürgermeister von 2001 bis 2011 sowie als Vorsitzender beziehungsweise Präsident des Kreissportbundes von 1991 bis 2010 hervor. Dass Laxten eine neue Ortsmitte erhalten habe, sei Hoff schroer zu verdanken. Zudem gehörte der Christdemokrat von 1991 bis 1996 dem Kreistag an. Krone verwies zudem auf das Engagement  des 75-Jährigen als Vorsitzender des Heimatvereins Laxten-Brockhausen von 1999 bis 2009 und im Ortsverband Lingen des Sozialverbandes Deutschland, dessen Vorsitzender er seit 2012 ist.
Der frühere CDU-Bundestagsabgeordnete Hans-Gerd Strube und der ehemalige Landesminister Burkhard Ritz (CDU) hatten Hoff schroer zur Ehrung vorgeschlagen. Die drei treffen sich regelmäßig zur Skatrunde, der auch Pastor i. R. Franz Thaler angehört. Strube: „Gerd Hoffschroer geht auf die Menschen zu und hat vor allem als Ortsbürgermeister geholfen, wo er konnte.“
Zugleich würdigte er die große Heimatverbundenheit seines Freundes. „Für ihn
ist Laxten der Nabel der Welt.“ Hoffschroer freute sich, mit den Gästen einige Stunden feiern zu dürfen.