27.09.2013 - Sportjugend

Juleica Schulung im September 2013

„Alkoholfrei Sport genießen“ – unter diesem Leitsatz ließen 18 Jugendliche im Alter von 15 bis 19 Jahren und ihre Teamer ihre Ausbildung zum Jugendleiter im Marstall Clemenswerth ausklingen. Die Jugendlichen, welche sich aus dem ganzen Emsland zusammengefunden hatten, setzen sich an drei Wochenenden in 50 Lerneinheiten mit zahlreichen Aspekten der Jugend-Vereinsarbeit auseinander.

So wurden im Praxis-Theorie-Verbund unter anderem die Aufgaben des Jugendleiters, Methoden und Möglichkeiten der Gruppenführung, Aspekte der geschlechtsspezifischen Jugendarbeit, die Planung und Durchführungen von Übungsstunden und Fahrten für Kinder und Jugendliche, aber auch rechtliche Fragen und Aspekte in und um den Verein erarbeitet.

Im Rahmen der Juleica-Schulung, die von der Sportjugend Emsland angeboten wurde, war die Alkoholprävention ein Schwerpunktthema. Nachdem die Teilnehmer sich in verschiedenen kleinen Spielformen dem Thema Alkohol genähert hatten, tauschten sie ihre Erfahrungen mit Alkohol und dem Umgang mit diesem Thema in ihren Vereinen aus. Weiter wurden die Folgen von Alkoholkonsum generell sowie besonders im Zusammenhang mit Sport thematisiert und diskutiert. Um die Wirkung von Alkohol ohne Gefahr für den eigenen Körper zu erfahren, durchliefen die Teilnehmer zum Abschluss einen Parcours mit einer Drunkbuster Rauschbrille, die einen Alkoholpegel von 1,3 bis 1,5 Promille simuliert. Dabei mussten sie zunächst versuchen, auf einer Linie zu laufen, dann einen vorgegebenen Geldbetrag abzählen und vom Boden aufheben und abschließend einen Ball fangen und dann zurückwerfen. „Eine ganz schön kniffelige Angelegenheit!“, beschrieb eine Teilnehmerin diese Erfahrung.

Den Abschluss der Einheit bildete ein gemeinsam geplanter Abschlussabend als Mottoparty. Die Jugendlichen hatten von der Musik über die Spiele bis hin zum Bardienst alles selbst organisiert. Es wurden verschiedene alkoholfreie Cocktails gemixt und alle waren sich einig: „Auch ohne den Konsum von Alkohol konnte der Abend in vollen Zügen genossen werden. Es ist der Spaß am Zusammensein und nicht der Alkohol, der das Vereinsleben interessant und wichtig macht.“ Als angehende Jugendleiter in Vereinen und der kirchlichen Jugendarbeit möchten die Jugendlichen ihre gesammelten Erfahrungen an ihre zukünftigen Gruppen weitergeben.

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