Präsidialkommission „Sportregionen 2030“

Bis zum LSB-Kongress im Juni 2020 will die LSB-Präsidialkommission "Sportregionen 2030" erste Vorschläge erarbeiten, wie die Zusammenarbeit der Sportbünde weiterentwickelt wer¬den kann und welche Rolle dabei die aktuell 18 Sportregionen haben sollen.

Sportregionen
Seit 2015 bearbeiten 47 Sportbünde in 18 Sportregionen die Handlungsfelder Bildung, Sportjugend, Vereins- und Organisationsent¬wicklung sowie Sportentwicklung auf der Grundlage eines gemeinsam entwickelten Konzepts. Gewährleistet werden soll, dass hauptberuflich tätige Sportreferentinnen und Sportreferenten die Themen und Aufgaben nach einheitlichen Qualitätsstandards be¬arbeiten und landesweit ein vergleichbarer Service für Sportvereine besteht. Um die angestrebten Zielsetzungen zu überprüfen, hat das Präsidium des LandesSportBundes (LSB) Niedersachsen auf seiner 31. Sitzung im Juli beschlossen, Präsidialkommission einzusetzen unter ehrenamtlicher Leitung von Michael Koop, Vorsitzender der Konferenz der Sportbünde, Mitglied im LSB-Präsidium und Präsident des KreisSportBundes Emsland.
„Die Stärkung der Eigenständigkeit der Sportbünde liegt uns besonders am Herzen“, freute sich Koop über einen gelungenen Austausch.

Startworkshop
Eingeladen zum Startworkshop waren sowohl interessierte Vorsitzende und Vor¬standsmitglieder als auch hauptberuflich beschäftigte Sportreferenten und Geschäfts¬führer aus den Sportbünden. Die Beteiligten zeigten eine hohe Bereitschaft, sich gemein¬sam den wichtigen Fragen der Weiterent¬wicklung der Sportbundstrukturen zu stellen und an der Gestaltung zukunftsfähiger Lösungen mitzuwirken. Auf Grundlage der Entwicklung der Sport¬bünde in den letzten 20 Jahren sowie der Ergebnisse des LSB-Kongresses 2018 wurden relevante Themen geschärft und sollen nun in Arbeitsgruppen bearbeitet werden.

Zu den Schwerpunktthemen in den Arbeitsgruppen zählt u.a. die Zusammenarbeit und Rollenverteilung zwischen Ehrenamtlichen und Hauptberuflichen. Weiterhin soll der Fokus auf das Zusammenspiel von landesweit einheitlichen Angeboten und regionalen Zusatzformaten und Themen gelegt werden. Die Arbeitsgruppe „Sportjugend“ soll Vorschläge entwickeln, wie die Sportjugenden vor Ort gestärkt werden und zukunftsorientierte Strukturen aussehen können.
Eine grundsätzliche Stärkung der Strukturen, Kommunikationsformen und Arbeitsformate zwischen den Sportbünden zählt ebenfalls zu den Schwerpunkten.  
Weitere Arbeitsgruppen gibt es zu den Themenfeldern „Rechtsform und Finanzen“ sowie „Veränderungen und Weiterentwicklungen“.
Das Ziel ist hierbei den LSB kontinuierlich zu informieren und für die Entscheidungsträger Vorlagen zu erarbeiten.