10.07.2018 - Kreissportbund Emsland

Mit Sport und Spaß die deutsche Sprache lernen

KSB Emsland und das Projekt „Jugend Initiative Emsland Sport“ veranstalten Sprach-und Sportcamp in Sögel

Sögel. Das Kennenlernen der deutschen Sprache ist nicht ganz einfach. Deshalb waren die Teilnehmer des Sprach- und Sportcamps umso begeisterter, die Sprache in Kombination mit sportlichen Aktivitäten zu erlernen.
Die kulturelle Vielfalt war in der Jugendbildungsstätte Marstall Clemenswerth garantiert. Insgesamt 19 Kinder und Jugendliche zwischen 12-15 Jahren aus fünf verschiedenen Ländern nutzten die Sommerferien, um am Sport-und Sprachcamp des Kreissportbundes Emsland, das in der Sportschule Emsland stattfand, teilzunehmen. Die Teilnehmer waren in der Jugendbildungsstätte Marstall Clemenswerth untergebracht.  Gefördert wurde das Sprach- und Sportcamp durch die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung. Weitere organisatorische Unterstützung erhielten die Beteiligten durch die Koordinierungsstelle Integration des KSB Emsland.
Das Programm in den fünf Tagen war stramm, aber abwechslungsreich: An den Vormittagen erhielten die Teilnehmer Sprachunterricht. Die vier Sprachlehrer Lene Kurka, Gert Kurka, Semian Shamo und Anne Polke vermittelten spielerisch Kenntnisse zur deutschen Sprache. Thematisch orientierten sie sich dabei an dem Nachmittagsprogramm. Nach der Stärkung am Mittagstisch folgte nachmittags das Entdecken neuer Sportarten. Ob Fußball, Basketball, Tischtennis, Klettern oder Schwimmen – die Teilnehmer erhielten einen facettenreichen Einblick in die Sportwelt. „Wir wollen den Kindern die Möglichkeit bieten, so viele Sportarten wie möglich kennenzulernen. Am Ende können sie selbst entscheiden, was sie am besten finden“, hofft Marc Heister (Projektleiter Jugendinitiative Emsland Sport), dass die Teilnehmer durch eine Sportart begeistert wurden und diese später auch im Verein betreiben.
Zusätzlich unterstützt wurden die Teilnehmer von den Betreuern Ralf Uchtmann und Laura Pertz. „Wir haben hier viele Kulturen und viele verschiedene Sprachen versammelt, umso schöner ist es zu sehen, wie schnell sich die Teilnehmer hier integrieren wollten“, verdeutlicht Heister, der sich für die Organisation und Durchführung der Woche verantwortlich zeichnete. Am Abend standen für die Teilnehmer gemütliches Beisammensein und diverse kleinere Gruppenaktivitäten auf dem Programm.
Die Tage in Sögel hätten gezeigt, wie wichtig es sei, neue Leute kennenzulernen, so Heister: „Am Anfang kannten wir uns alle kaum. Doch über die Zeit ist die Gruppe zu einer echten Gemeinschaft geworden, in der neue Bekanntschaften und Freundschaften geschlossen wurden.“

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