21.02.2014 - Kreissportbund Emsland

Aschendorfer Oberschule ausgezeichnet

Als sportfreundliche Schule darf sich für die kommenden drei Jahre nun offiziell die Aschendorfer Heinrich-Middendorf-Oberschule bezeichnen.

Das Zertifikat, ausgestellt vom Landessportbund und dem Kultusministerium Niedersachsen, sei das „i-Tüpfelchen“ im jahrelangen Bemühen der Schule um ein sportliches Profil im Unterricht wie auch auf dem Pausenhof, sagte Rektorin Erika Behrens anlässlich der Verleihung der Plakette.

Die Liste der Punkte, die die Oberschule Behrens zufolge auf ihrem Weg zum Zertifikat abgearbeitet hat, ist lang: Neben einem ausgewogenen Programm für den Sportunterricht, zusätzlichen Sportangeboten im Rahmen der Ganztagsschule und der Teilnahme an sportlichen Wettbewerben habe die Schule auch eine ausreichende Anzahl qualifizierter Sportlehrer und einen bewegungsaktiven Schulhof vorzuweisen. Auch auf eine ausgewogene Ernährung werde Wert gelegt. In Form der modernen Turnhalle sind Behrens zufolge zudem die sächlichen Voraussetzungen für das Zertifikat erfüllt. Ein „Aushängeschild des Schulsports“ sei die Aschendorfer Bildungseinrichtung aber schon lange vor der Auszeichnung gewesen, erklärte Behrens. Vor allem dem Trampolinsport sei dank Sportlehrer Thomas Springub stets eine große Bedeutung zugemessen worden. Dass dieser Ruf gerechtfertigt ist, stellten im Anschluss einige Schüler unter Beweis. Gemeinsam mit Springub führten sie dem Publikum, bestehend aus Elternvertretern, Schülern, Lehrern, Vereinsvertretern und politischen Würdenträgern, anspruchsvolle Sprünge vor.

Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtluft würdigte das Engagement der Schule und gab zu bedenken: „Die beste sächliche Ausstattung hat nur ihren Wert, wenn sie mit Leben gefüllt ist.“ Vor allem die Wechselwirkung zwischen Schule und Vereinen wie dem Turn- und Sportverein Aschendorf sei dabei wichtig.

Karen Mull von der Landesschulbehörde hob den Wert sportfreundlicher Schulen hervor: „Im Rahmen der ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung sind Spiel, Sport und Bewegung notwendige Rahmenbedingungen.“ Die Heinrich-Middendorf-Oberschule besteche vor allem durch eine gute Qualität des Sportangebotes, ergänzte Rainer Voigt, Sportschulfachberater der niedersächsischen Landesschulbehörde. Das sei keine Selbstverständlichkeit. „An Grundschulen sind bis zu 50 Prozent der Sportkräfte fachfremd. Das müssen wir ändern“, sagte Voigt.

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