08.03.2021 - Kreissportbund Emsland

Weltfrauentag 2021: „Nehmt das Ruder in die Hand“

Bedenkt man, dass Frauensport zu Beginn des 20. Jahrhunderts nicht existierte und Frauen nur in der Rolle als Beifallspenderinnen bei Wettkämpfen agierten, so hat sich im letzten Jahrhundert so einiges in diesem Bereich zum Glück positiv verändert.

Wenn auch tatsächlich erst im Jahre 2012 wirklich alle Sportarten bei den Olympischen Spielen in London sowohl für Männer und Frauen im Programm standen, hat der Stellenwert der Frau im Sport bzw. des Frauensports enorm an Bedeutung gewonnen.
Im Emsland sind wir stolz auf viele erfolgreiche Leistungssportlerinnen, die sich national und auch international einen Namen machen konnten. Neben z.B. Maren Kock, Nicole Heidemann, Julia Krajewski oder Marit Schute, ist auch die Frauenfußballmannschaft des SV Meppen zu nennen, die aktuell in der 1.Bundesliga spielt.
Auch in den emsländischen Vereinen sind viele Frauen zu finden, die mit Begeisterung in ihrer Freizeit Sport treiben und sich in ihren Vereinen ehrenamtlich engagieren. Selbst in Führungspositionen sind einige Frauen anzutreffen.
Trotz vieler Meilensteine in der Emanzipation im Frauensport, gibt es in diesem männerdominierten Bereich jedoch noch viel zu wenig Frauen, die sich in verantwortungsvollen Positionen befinden. Eine wirkliche Gleichberechtigung ist immer noch nicht gegeben.
Zum heutigen Weltfrauentag wollen wir Frauen motivieren, das Ruder selber in die Hand zu nehmen und sich auch als Führungskräfte zu engagieren.
Michael Koop, Präsident des Kreissportbund und Inga-Kristin Fatmann, Vizepräsidentin für Vereinsentwicklung und Gleichstellungsbeauftragte sind sich einig: „Wir müssen unsere Anstrengungen weiter erhöhen, um Frauen in Führung zu bringen und gleichberechtigt am Sport teilhaben zu lassen.“
Der Kreissportbund Emsland bietet interessierten Frauen eine Vielzahl an Fortbildungsmöglichkeiten, Seminaren und Workshops im Bereich Gleichstellung und Frauenarbeit.
Der jährlich stattfindende Frauensporttag zum Beispiel bietet den emsländischen  Frauen die Möglichkeit viele Sportarten auszuprobieren, aber auch ein Netzwerk aufzubauen und Kontakte zu knüpfen. Auch die Integration von Frauen aus anderen Kulturen spielt hier eine besondere Rolle.
Frauenpower ist das Ziel.

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