Volleyball: Nationalspielerin aus dem Emsland gewinnt den Europapokal
Mit Klub aus Italien
Zwei nationale Titel hat Volleyballerin Lina Alsmeier 2021 und 2023 mit Schwerin gewonnen - beide im Pokal. Nun hat die 24-Jährige mit ihrem italienischen Klub einen internationalen Erfolg gefeiert.
Erster internationaler Titel für die emsländische Volleyballerin Lina Alsmeier: Die deutsche Nationalspielerin hat mit ihrem italienischen Team Igor Gorgonzola Novara den CEV-Cup gewonnen. Dabei handelt es sich um den zweithöchsten europäischen Wettbewerb für Vereinsmannschaften.
Alsmeier und Co. setzten sich im Rückspiel gegen CS Volei Alba Blaj aus Rumänien mit 3:0 (30:28, 25:17, 28:26) durch. Bereits im Hinspiel hatte Novara mit 3:1 die Oberhand behalten.
„Es ist total verrückt – ich kann es immer noch nicht richtig glauben. So etwas passiert nicht alle Tage und ist wirklich etwas ganz Besonderes“, wird Alsmeier auf der DVV-Homepage zitiert. „Schon ein Finale zu spielen, sorgt für absolute Gänsehaut, aber dann auch noch den Pokal in den Händen zu halten, ist einfach unbeschreiblich.“ All die harte Arbeit zahle sich aus, „dieser Erfolg macht mich einfach unglaublich glücklich“.
Auch in der italienischen Liga darf Alsmeier noch vom Titel träumen. Im zweiten Playoff-Halbfinalspiel siegte sie mit 3:0 gegen Prosecco Doc Imoco Conegliano - für den Gegner die erste Niederlage nach 50 Siegen in Folge. Damit steht es in der Best-of-Five-Serie um den Einzug ins Meisterschaftsfinale nun 1:1. Das nächste Spiel findet am Sonntag (6. April) statt.
Die Emsbürenerin Alsmeier ist aktuell 24 Jahre alt. Geboren wurde sie in Nordhorn. Volleyballerisch wurde sie beim FC Leschede ausgebildet. Mit 16 Jahren wechselte sie ins Internat in Münster, mit 17 feierte sie ihre Premiere in der Bundesliga, mit 19 in der Nationalmannschaft, mit 20 Jahren war sie Stammspielerin im Klub und bei den DVV-Frauen. 2018 wechselte Alsmeier nach Schwerin. 2023 zog es die Außenangreiferin erstmals ins Ausland. Sie ging zu Il Bisonte Firenze nach Italien. Im vergangenen Jahr der Wechsel zu Igor Gorgonzola Novara.