31.03.2021 - Kreissportbund Emsland

Trendsport Padel-Tennis kommt nach Altenberge-Erika

TROTZ CORONA GEHT ES WEITER

Haren. Padel-Tennis wird immer beliebter. Die Trendsportart kann bald auch im Emsland gespielt werden – in Altenberge-Erika.

Zu verdanken ist das den Verantwortlichen des örtlichen Tennisclubs und speziell der Initiative von Klaus Bruno. Der Vorsitzende des TC Altenberge-Erika hat bereits die ersten Schritte eingeleitet, dass mit dem Bau einer Padel-Tennis-Anlage auf dem Vereinsgelände begonnen werden kann. Auf die nicht alltägliche Variation des „normalen“ Tennis ist Bruno während eines Urlaubs auf Mallorca gestoßen. „Seitdem war ich infiziert und habe das immer im Hinterkopf gehabt, dass es sowas bei uns auch geben müsste“, sagt der engagierte Clubchef.
„In Spanien ist diese Sportart sehr populär. Es gibt dort eine Profiliga, die besten Spieler sind Millionäre“, weiß Klaus Bruno. Dem Club-Chef geht es nicht nur darum, diese neue Sportart in der Region zu etablieren. Er möchte auch in diesen schwierigen Zeiten Zeichen setzen, dass es trotz Corona in den Sportvereinen weitergeht und die Verantwortlichen die Mitglieder durch Angebote wie diese bei der Stange halten oder sogar neue gewinnen. Interessant wäre Padel-Tennis auch für Spieler aus den nahegelegenen Niederlanden. Dort ist die Sportart bereits viel bekannter als bei uns.

Einer der fünf Außenplätze muss geopfert werden
Für die Padel-Tennis-Anlage muss einer der fünf Außenplätze geopfert werden. Ein Antrag auf Fördergelder läuft. Die in Erika geplante Anlage mit zwei Plätzen kostet in etwa 80000 Euro laut Klaus Bruno. „Wir haben das bereits genau durchkalkuliert. Selbst wenn wir rein theoretisch nur eine Buchung am Tag haben, rechnet sich das“, sagt der Vereinsvorsitzende, der auch darauf hofft, dass Feriengäste aus Dankern das Angebot nutzen werden.

Den Bau wird aller Voraussicht nach die spanische Firma Padelcreations.com durchführen. Von deren Vertreter Juan A. Cánovas hat Bruno bereits ein Angebot und ein 3-D-Bild vorliegen, wie die Plätze auf dem Vereinsgelände einmal aussehen werden. Das Fundament wird eine einheimische Firma legen. Für den Bau der eigentlichen Anlage brauchen die Spezialisten sechs Tage. Auf das Fundament kommt das Glasgestell mit den Innenwänden. Dieses wiegt ca. 3,5 Tonnen, beim verwendeten Glas handelt es sich um Sicherheitsglas. Alle Materialien stammen aus Spanien.

„Wenn die Plätze fertig sind, wird das unser Vereinsleben gehörig fördern“, ist sich Klaus Bruno sicher.

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