20.01.2022 - Kreissportbund Emsland

Testspiele in Zeiten von Corona minimieren

KSB-Präsident Koop bittet um Zurückhaltung

Die Winterpause neigt sich vielerorts dem Ende zu, die Mannschaften trainieren wieder und versuchen sich fit zu machen für die Rückrunde. Und zu einer guten Vorbereitung gehören normalerweise auch Testspiele.
Doch in Corona-Zeiten ist eben vieles nicht mehr normal, und so darf es auch nicht verwundern, dass mit Michael Koop als Präsidenten des Kreissportbundes und damit auch ein führender Sportfunktionär zur Zurückhaltung bei der Durchführung von Testspiele aufruft. „Wir haben schon so viel erreicht für die aktive Ausübung auch des Amateursports im Emsland, dass wir uns dieses durch unüberlegt Testspielaktionen nicht kaputtmachen lassen sollten", warb Koop für die Einsicht, auch ausgangs der Corona-Pandemie noch etwas Vorsicht walten zu lassen. Man erlebe im Moment trotz Kontaktreduzierung ein sich unheimlich schnell verbreitetendes Omikron-Virus. Da wäre es geradezu fahrlässig, so zu tun als könne es einen nicht persönlich betreffen, so der KSB-Präsident. Die hohe Infektionsrate bei internationalen Wettbewerben zeige im Moment, wie schnell das Virus übertragen werden könne.

Michael Koop appellierte in diesem Zusammenhang an das Verantwortungsbewusstsein eines jeden einzelnen Sportlers und derer Vereine, hier mit besonderem Augenmaß zu überlegen, ob vor diesem Hintergrund nicht auf das eine oder andere Testspiel verzichtet werden könnte.
„Was ich nicht möchte, ist das Herbeiführen eines kompletten Spielbetrieb-Lockdowns zur Rückrunde, weil Mannschaften sich in Quarantäne befinden, die zur Hochphase dieser Corona-Welle Spiele durchgeführt haben, die nicht sein mussten.“, fand der KSB-Präsident deutliche Worte zu möglichen Folgen des Testspielszenarios.
Michael Koop warb stattdessen für mehr Zurückhaltung, und zeigte sich überzeugt davon, dass in allen Vereinen und Mannschaften bei der Rückrundenvorbereitung so viel Kreativpotential stecke, dass die Testspielvakanz dadurch kompensiert werden könne.  
„Und darauf bin ich stolz.“, machte Koop abschließend deutlich, wie sehr er den Ideenreichtum der rund 120.000 emsländischen Sportvereinsmitglieder zu schätzen wisse.

Heinz-Gerd Evers Vorsitzender des Kreisfußballverbandes unterstützt ebenfalls die Empfehlung des KSB Emsland. "Ich stimme der Aussage von Michael Koop zu. Die Erfahrung zeigt, dass unsere Vereine sehr verantwortungsbewußt mit dem Thema umgehen.
Dennoch ist es ratsam die persönlichen Kontakte in der jetzigen Zeit auf das notwendige Maß zu begrenzen, insbesondere wenn es um die Nutzung
der Umkleide- und Duschräume geht", schließt sich Heinz-Gerd Evers an.

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