01.07.2022 - Kreissportbund Emsland

Schwimmen: Heidemann blendet in Berlin Oberschenkelprobleme aus

Nicht nur eine herausragende Nicole Heidemann mit Bronzemedaille, sondern auch die beiden jüngeren emsländischen Starter sorgten bei der 133. Schwimm-DM in Rahmen von „The Finals“ für Ausrufezeichen und positive Überraschungen.

Die Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE) tobte, als Heidemann ihre Medaille bei dem nationalen Event gewann (wir berichteten). „Das war meine erste DM-Medaille auf der Langbahn. Auf der Kurzbahn ist mir das schon dreimal gelungen“, wusste sie ihre jetzige Leistung noch höher einzuordnen. „Ich bin überglücklich und total eins mit mir. Alles war perfekt.“

Immerhin konnte die amtierende Norddeutsche Meisterin beschwerdefrei in Berlin an den Start gehen und ihre Oberschenkelprobleme von Hannover ausblenden. „Es hat Wochen gedauert, bis ich meine Beine wieder voll belasten konnte“, ist die emsländische Vorzeigeathletin dennoch mit ihrer Saison sehr zufrieden.

Masters-Rekord in Berlin nicht möglich

Bis auf acht Hundertstel kam Heidemann an ihre neun Jahre Bestzeitmarke von der Masters-EM in Eindhoven heran. Ein Masters-Rekord darf allerdings nur auf einem Masters-Wettkampf erzielt werden.

B-Finale mit Hendrik Schmitz

„Der Wahnsinn! Ich stehe in einem offenen DM-Finale“, jubelte Sigiltra-Schwimmer Hendrik Schmitz, als er nach einer starken DM-Vorlaufpremiere aus dem olympischen Becken sprang. Auf seiner Spezialstrecke, den 50 m Schmetterling, verbesserte der Sögeler abermals seinen Kreisrekord um 22 Hundertstel auf 25,27 Sekunden und schaffte als Nachrücker den Sprung ins B-Finale. Bis acht Uhr abends allerdings musste der 21-Jährige aushalten. „Den Start leider versaut. Etwas zu tief getaucht. Aber was soll’s. Habe dann auf der Schwimmbahn noch ganz schön einen rausgehauen“, freute sich Schmitz über einen nie für möglich gehaltenen 13. Platz in 25,45 Sekunden.

 

 

 

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