04.06.2021 - Sporthilfe Emsland

Maurice Tebbel bei Olympia? Dann fällt die Entscheidung

Springreiter aus Emsbüren reitet beim Nationenpreis in der Schweiz

Emsbüren Zwischenstopp in der Schweiz: Auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Tokio (23. Juli bis zum 8. August), bei denen er unbedingt dabei sein möchte, präsentiert sich der emsländische Springreiter Maurice Tebbel mit seinem Pferd in St. Gallen.
Während seine Konkurrenten im Kampf um das Olympiaticket im niederländischen Valkenswaard starten, ist Tebbel am kommenden Wochenende beim Auftakt der Nationenpreis-Serie gefordert. Der 27-Jährige gehört neben André Thieme (Plau am See) sowie Philipp Weishaupt und Christian Kukuk (beide Riesenbeck) zum deutschen Team.
Beim Nationenpreis handelt es sich um die wichtigste Serie für Springreitnationalmannschaften. Wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie wird die Serie in diesem Jahr nur aus vier Stationen bestehen. Das teilte der Weltverband FEI am Dienstag nach der Absage der Nations-Cup-Stationen in Falsterbo, Hickstead und Dublin mit.
Der deutsche Verband schickt auch Teams zu den Nationenpreis-Turnieren im polnischen Sopot (17. bis 20. Juni) und Rotterdam. Ein Start im französischen La Baule (10. bis 13. Juni) ist nicht geplant. Im Vorjahr war der Nations Cup komplett ausgefallen.
Die Nominierung für Tokio rückt immer näher. Spätestens am 5. Juli muss feststehen, welche Springreiter die deutschen Farben bei den Olympischen Spielen vertreten. Der veränderte Wettkampfmodus sieht vor, dass pro Disziplin nur noch drei statt vier Reiter ein Team bilden und somit das Streichergebnis wegfällt.
Im Hinblick auf die Olympischen Spiele rechnet sich Maurice Tebbel durchaus Chancen aus, als dritter oder vierter Reiter (Ersatz) dabei sein zu können. Er gehört ebenso zum Olympiakader wie Marcus Ehning, Daniel Deußer, Christian Ahlmann und Simone Blum, die wegen fehlender Vorbereitungszeit bereits absagen musste.

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