27.01.2017 - Kreissportbund Emsland

Jasmin Wulf: „War hart, sich vom Trainer zu trennen“

Lingenerin war Ehrengast bei der Landkreisehrung Sögel. Nein, einfach war der große Schritt von Lingen nach Hannover für Jasmin Wulf nicht. Die Leichtathletin, die als Ehrengast zur Landkreisehrung in Sögel am Mittwoch geladen war, studiert in der Landeshauptstadt Rechtswissenschaften. Mit Thorsten Krieger und Andreas Müller von ev1.tv sprach sie über ihr neues Leben.

Besonders schwer fiel ihr der Abschied von Trainer Reinhard Frericks, mit dem sie neun Jahre lang beim VfL Lingen zusammengearbeitet hatte. „Es war sehr hart, sich vom Trainer zu trennen“, erinnerte sich Wulf. „Aber wenn etwas ansteht, sprechen wir noch miteinander.“

Allgemein fühle sich die Lingenerin in ihrer neuen Heimat wohl, dort arbeitet sie mit einem neuen Coach zusammen. Auch die Bedingungen in Hannover hätten ihre Vorzüge. „Wir haben in Hannover die Möglichkeit, gerade im Winter in einer Leichtathletik-Halle zu trainieren.“ In diesem Punkt sei ihr neuer Standort dem Emsland weit voraus. In dem Landkreis gibt es zwar zahlreiche Turnhallen, allerdings bieten diese nicht ausreichend Platz für Leichtathleten. Dennoch ist Wulf beeindruckt von den zahlreichen und erfolgreichen Nachwuchssportlern, die das Emsland hervorbringt: „Dadurch, dass so viele Sportler hier sind, sieht man einfach, dass das Emsland gut aufgestellt ist. Die Leichtathleten kommen von überall her – aus Werlte, Haren, Lingen“.

Die Sprinterin, die im vergangenen Jahr über die 200 Meter bei der U-23-Junioren-DM den siebten Platz holte, entschied sich ganz bewusst für ihre Paradedisziplin. Zwar hätte sie unter anderem auch schon Sprungdisziplinen ausprobiert, „aber im Sprint geht es von null auf hundert. Man hat nur eine Chance, einen Lauf. Dann muss ich voll da sein und die Geschwindigkeit erreichen.“

Dabei entschied sich Wulf erst in ihrem zehnten Lebensjahr für die Leichtathletik. Von da an reihte sie zahlreiche Erfolge aneinander.

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