13.01.2022 - Kreissportbund Emsland

„Fitte Mitarbeiter bringen bessere Leistungen im Unternehmen"

Was betriebliche Gesundheitsvorsorge mit dem Kreissportbund zu tun hat

Denkt man an den Sport im Emsland, fällt einem neben dem eigenen örtlichen Verein sicherlich zumeist der SV Meppen oder als Dachorganisation der Kreissportbund ein.
Dass der Sport hierzulande aber mehr ist als das bloße Laufen, Springen und Fußball spielen, davon durften sich jetzt rund zwanzig weibliche und männliche Sportler überzeugen, die am Ende einer 120 Stunden währenden Ausbildung nunmehr offiziell als lizenzierte Übungsleiter agieren dürfen.
Ganz formal heißt die erworbene Befähigung zwar „Übungsleiter C-Lizenz Breitensport des Deutschen Olympischen Sportbundes“, umgangssprachlich spricht man hier aber gerne vom „C-Schein".
Und dass diese Lizenz höchsten Qualitätsansprüchen genügt, zeigt ein Blick in die Ausbildungsinhalte. Praxis- und Theoriemodule wiesen den Lehrgangsabsolventen den Weg von der Funktionsgymnastik bis hin zu altersgerechte Sport- und Spielübungen. Dabei wurde ein Bogen gespannt vom betrieblichen Gesundheitssport und dem Erlernen von Fitness- und Ausdauerübungen bis hin zu theoretischen Lehrinhalten zum Schutz vor sexualisierter Gewalt, rechtlichen Haftungsfragen und Themen der Sportorganisation.
Wie Ausbildungsleiter und KSB-Vizepräsident Willi Fenslage betonte, habe man sich mit diesem Angebot bewusst auch an Mitarbeiter von Unternehmen und Behörden gewandt, damit diese nach Erwerb der Lizenz nun ihrerseits befähigt werden, sinnvolle Fitnessangebote im Rahmen des betrieblichen Gesundheitssports an die Mitarbeiter im eigenen Unternehmen zu vermitteln. Fenslage wies darauf hin, dass der Lizenzerwerb vom Gesetzgeber ausdrücklich unterstützt werde, denn die aufzubringenden Zeitfenster werden durch Bildungsurlaub im Rahmen der Bildungsverordnungen des Landes gestützt. Hiervon profitierten letztendlich dann nicht nur die Kursteilnehmer der Wehrtechnischen Dienststelle in Meppen, sondern durch die Weitergabe erworbenen Wissens auch die dort tätigen Arbeitnehmer.
Hiervon konnte sich auch der bei einigen Lehreinheiten anwesende KSB-Präsident Michael Koop überzeugen. Es spreche ihm aus der Seele, wenn er sich ein Bild davonmachen könne, wie engagiert die neuen Lizenzinhaber zu Werke gingen, um ihr Wissen um den betrieblichen Gesundheitssport weiterzugeben. Er selber freue sich als Unternehmer über jeden fitten Mitarbeiter. Denn diese seien nicht nur belastbarer, sondern gingen dadurch mit viel mehr Freude und Antrieb ihren Aufgaben nach.
Koop und Fenslage appellierten an die Unternehmen und Behörden der Region, diesem Beispiel zu folgen und den Sport im eigenen Betrieb auf eine neue Qualitätsstufe zu stellen. „Ihre Mitarbeiter werden es Ihnen danken", so das allgemeine Credo der beiden Sportvertreter.
Der Kreissportbund Emsland seinerseits wird auch in diesem Jahr weitere Lizenzangebote erstellen und Interessierten zur Verfügung stellen.

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