10.08.2021 - Kreissportbund Emsland

Dritte Impfaktion beim FC Wesuwe erfolgreich

„Es ist doch nur ein Piks"

Auf über 700 Impfungen gegen Corona kam jetzt der FC Wesuwe mit seinen nunmehr insgesamt drei Impfaktionen gegen das CoVid-19-Virus, kurz Corona.
Voller Stolz, überglücklich und sichtlich bewegt zeigte sich nun Willi Fenslage, Ur-Wesuweer, KSB-Vizepräsident und einer der Organisatoren der Impfaktionen des Harener Vorzeigevereins.
Schließlich habe man mit der Aktion bewiesen, zu wieviel mehr als Sport der FC Wesuwe in der Lage sei. Man habe sich bewusst dafür entschieden, sich in die Impfstrategie des Bundes einbinden zu lassen. Für ihn, Fenslage, habe jeder Sportverein auch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu übernehmen. Und was zunächst einmal etwas hochgestochen klingt, sei in der praktischen Umsetzung ein hervorragendes Beispiel dafür, wie man auch im Kleinen und mit bescheidenen Mitteln viel Gutes tun könne. Der KSB-Vizepräsident hatte gemeinsam mit Kerstin Kossen, Lehrgangswartin des NFV Kreis Emsland und kooptiertes KSB-Präsidiumsmitglied die Koordination dieser Mammut-Impfaktionen vorgenommen. Dass sich dieses ehrenamtliche Engagement gelohnt hat, davon zeigte sich auch der stellvertretende Vorsitzende vom FC Wesuwe, Stefan Berenzen, überzeugt.
Besonders angetan war er von der hohen Anzahl jüngerer Menschen, die ihren Weg zum Sportzentrum des Dorfvereins fanden. Dies mache Hoffnung, dass die Rückläufigkeit der Impfbereitschaft doch noch in eine andere Richtung gelenkt werden könne.
Der ebenfalls anwesende KSB-Präsident Michael Koop, nach dessen Fürsprache der Meppener Hausarzt Dr. Stefan Pohlmann nebst Team die Impfungen fachmedizinisch durchgeführt hatte, begrüßte die besondere Aktion des Sportvereins als ein hervorragendes Beispiel sozialer Verantwortung. Die Aktion des FC Wesuwe sei ein Leuchtturmprojekt ehrenamtlichen Engagements und könne nicht hoch genug Beachtung finden.
„Es ist doch nur ein Piks", betonte Koop und machte deutlich, dass der Weg aus der Corona-Pandemie nur über die Impfung führe, und diese sei denkbar einfach.
Auch Impfaktionsassistentin Michaela Kathmann sah in viele erleichterte Gesichter und hörte ausnahmslos Lob über ihren „FC". Und Kerstin Kossen ergänzte, dass der Sport die Menschen vereine. Sie hoffe, dass auch andere Vereine ähnliche Aktionen durchführen würden.
Es waren sich alle einig, dass diese Aktion dem Sportverein in der Corona-Krise ein anderes Gesicht gegeben hat. Viele Geimpfte erkundigen sich anschließend über die Möglichkeit einer Mitgliedschaft im Sportverein. Zu Recht.

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