10.06.2015 - Kreissportbund Emsland

Bundestagsabgeordnete beeindruckt vom Projekt InduS

Die Bundestagsabgeordneten Albert Stegemann (Wahlkreis Mittelems und u. a. ordentliches Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales) und sein Kollege Maik Beermann (Wahlkreis Nienburg II und u. a. ordentliches Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren Frauen und Jugend und dort tätig im Ressort für Integration und Inklusion) waren zu Gast im Haus des Sports in Sögel. Ziel des Treffens war ein Informations-austausch mit Vertretern der InduS-Steuerungsgruppe über den Stand und die mögliche Fortsetzung des Projektes InduS - Inklusion durch Sport im Emsland.

KSB Präsident Michael Koop und KSB Geschäftsführer Günter Klene betonten zu Beginn den Stellenwert den das Thema Inklusion durch Sport beim KSB Emsland einnimmt. Die  regionale wie auch bundesweite Bedeutung der bisher erreichten Ergebnisse im Emsland, machten sie auch daran deutlich, dass der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) sein jährliches Fachforum Inklusion im Mai dieses Jahres in Lingen ausgerichtet hat. Auch dort wurden die Ergebnisse der emsländischen Aktivitäten als eines der Best Practice Beispiele in Deutschland dargestellt.

Im weiteren Verlauf präsentierten die InduS-Projektleiter Hermann Plagge und Frank Eichholt die Gelingensfaktoren und den momentanen Stand des Projektes Indus. Aktuell sind im Emsland 60 Sportvereine im Projekt aktiv und bieten in über 20 verschiedenen Sportarten ein inklusives Angebot. Ebenso wurde auf die Aus- und Weiterbildungskonzeption und die wichtige Einbindung und Unterstützung der 120 im Projekt aktiven Trainer, Übungsleiter und Betreuer eingegangen. Als vorrangige Aufgabe führten Plagge und Eichholt weiter aus, die bestehenden Ergebnisse durch eine intensive Unterstützung und Begleitung vor Ort nachhaltig zu sichern und weiter das Netzwerk für die Inklusion durch Sport im Emsland auszubauen. Ob das allerdings über den Juni 2016 hinaus möglich ist, ist fraglich. In diesem Zusammenhang wiesen beide auf die noch offene Finanzierung einer Projektfortsetzung hin.

Albert Stegemann wie auch Maik Beermann zeigten sich beeindruckt von der Vorgehens-weise und den Ergebnissen im Emsland. „InduS ist beispielhaft und Orientierungshilfe für andere. Das Projekt steht für eine machbare, nachhaltige und praxisorientierte Umsetzung der Inklusion im Sport und muss im Juli 2016 unbedingt fortgesetzt werden“, so Stegemann. Er wie auch sein Kollege Maik Beermann sagten den Vertretern des Projektes zu, sich aktiv für eine Fortführung von InduS in Berlin einzusetzen.

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