21.09.2020 - Kreissportbund Emsland

Ausbildung beim KreisSportBund Emsland

Interview mit Sophie Telkmann

Hallo Sophie,

du bist jetzt seit genau einem Jahr beim KreisSportBund Emsland (KSB) und hast nun die Hälfte deiner Ausbildung bereits absolviert.
Erzähl uns doch kurz wie dein erstes Jahr beim KSB war?

Antwort: Genau. Vor einem Jahr habe ich meine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement beim KSB begonnen. Im Frühjahr 2019 habe ich nebenan am Hümmling-Gymnasium mein Abitur gemacht und bin dann im August in die Ausbildung gestartet. Und es ging auch direkt voll los. Anfang September stand schon der Kreissporttag an, in dessen Endphase der Vorbereitung ich voll mit eingebunden war.  Danach ging es schon weiter mit dem Frauensporttag im September, der DFB Aktion Ehrenamt im Dezember, der Fachtagung im Januar und der Sport-Wirtschafts-Gala im März. Das erste halbe Jahr meiner Ausbildung war somit von vielen großen Veranstaltungen geprägt.  Ab März  wurde es coronabedingt natürlich etwas ruhiger um die Veranstaltungen. Es gab aber trotzdem immer etwas zu tun.
Meine Ausbildungsschwerpunkte liegen in der Personalwirtschaft, der Öffentlichkeitsarbeit und dem Veranstaltungsmanagement. Meine Ausbildung konnte ich durch mein Abitur auf die Dauer von zwei Jahre verkürzen, sodass ich voraussichtlich im nächsten Sommer meine Ausbildung abschließen kann.

Dein Arbeitsalltag beim KSB ist sehr vielseitig, berichte uns doch kurz wie dein Alltag konkret aussieht.

Als Auszubildende im Haus des Sports hat man wirklich jeden Tag etwas anderes zu tun. Somit kann man also fast nicht von einem Alltag sprechen. Natürlich sind einige Aufgaben täglich zu erledigen, wie die Fahrt zur Post oder der Telefondienst. Aber da bei uns im Haus u.a. der KreisSportBund Emsland, die Sportschule Emsland, die Sporthilfe Emsland, der NFV und der NTB Kreis Emsland untergebracht sind, gibt es so viele verschiedene Aufgabenfelder, dass ich auch jetzt noch beinahe jede Woche etwas Neues lerne. Zu meinen Aufgaben gehören u.a. die Lizenzverlängerungen von diversen Fachverbänden sowie Anträge für Juleicas zu bearbeiten, Rechnungen für die Geräteausleihe zu schreiben aber auch im Anmeldewesen und der Lehrgangsvorbereitung der Sportschule sowie der Personalabteilung des KSB unterstützend tätig zu sein. Als Auszubildende ist man einfach für alle im Haus und so auch für alle Abteilungen Unterstützerin.

Was gefällt dir ganz besonders an der Arbeit beim KSB?

Die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement ist ja im eigentlichen Sinne ein reiner Bürojob. Da ich die Ausbildung jedoch beim KSB mache, hat es noch keinen Tag gegeben, an dem ich von morgens bis abends nur am Schreibtisch saß. Entweder es müssen Räume für Lehrgänge vorbereitet werden, ein neuer Film zum Auf- und Abbau der Ausleihgeräte muss erstellt werden oder es muss eine Bestandsaufnahme des Werbematerials oder eine Inventur der Sporthallen durchgeführt werden. Bei fast all diesen Dingen kann man eigenständig und auch immer ein wenig kreativ arbeiten. Das macht mir an dieser Ausbildung beim KSB besonders Spaß. Man lernt hier nicht nur das für die Ausbildung vorgeschriebene, sondern noch viel mehr. Auch die Arbeit mit Excel und Word macht mir viel Spaß, denn auch hier kann man sich beim Erstellen neuer Tabellen sehr viel selbst beibringen oder auch immer Kollegen um Rat fragen.

In den vergangenen Jahren haben einige ihren Bundesfreiwilligendienst (BFD/FSJ) beim KSB absolviert. Auch in diesem Jahr haben Interessierte die Möglichkeit für ein Jahr Erfahrungen im Sport beim KSB zu sammeln – Warum sollten Interessierte gerade beim KSB ihren Bundesfreiwilligendienst machen?  

Antwort:  Das BFD bzw. FSJ beim KSB lohnt sich. Allein schon, dass man die Möglichkeit bekommt, innerhalb dieses Jahres seine ÜL-Lizenz zu erwerben spricht für ein BFD/FSJ bei uns. Außerdem ist der Arbeitsalltag hier extrem abwechslungsreich, wie ich ja bereits erläutert habe. Bei einem BFD/FSJ bei uns hat man zudem noch die Möglichkeit, eine eigene AG an eine der umliegenden Schulen zu leiten. Wer also seine Interessen im Sportbereich hat ist und evtl. noch keine Ideen hat, was er nach der Schule machen möchte, der ist mit einem BFD/FSJ im Sport bei uns ganz sicher gut beraten. Man lernt hier das eigenständige Arbeiten, kann sich unter gleichaltrigen sehr kreativ auslassen und sich auch immer selbst mit einbringen. So habe ich es zumindest in diesem Jahr bei unseren BFD´lern und unserer FSJ´lerin erlebt.

Deine zweijährige Ausbildung endet im kommenden Jahr, hast du schon konkrete Pläne für die Zukunft?

In wusste eigentlich schon seit dem Abitur, dass ich gerne studieren gehen möchte, ich wusste jedoch nie, was genau. Ich habe mich dann während der Abi-Phase dazu entschieden, nach dem Abi erst einmal in das Arbeitsleben einzusteigen und eine Ausbildung zu machen.  Ich habe mich dann für die Ausbildung beim KSB beworben, da ich Interessen im Bereich Sport hatte und gerne eine kaufmännische Ausbildung machen wollte. Durch die Einblicke, die ich während meiner Ausbildung gesammelt habe und immer noch sammle, habe ich mich mittlerweile entschieden, nach meiner Ausbildung ein Studium im Gesundheitsbereich zu starten.

Für was begeisterst du dich außerhalb der Arbeit – Steht hier der Sport auch im Vordergrund?

Nach der Arbeit bin ich gerne draußen an der frischen Luft unterwegs. Dabei gehe ich gerne Laufen oder fahre mit meinem Mountainbike durch die Feldwege. Im Sommer fahre ich außerdem gerne in die Alpen, um dort von Hütte zu Hütte wandern zu gehen.
Zudem bin ich in der Jugendarbeit meiner Gemeinde aktiv. Zusammen mit den anderen Gruppenleitern aus unserer Runde treffe ich mich einmal im Monat, um tolle Aktivitäten für die Kinder, wie z.B. ein Brennball-Turnier, zu planen und durchzuführen. Auch fahre ich eigentlich (wenn gerade kein Corona ist)  jedes Jahr als Gruppenleiterin mit ins Zeltlager unserer Gemeinde.

Vielen Dank für das Interview Sophie!  

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