„Angelika, Du hast es Dir verdient.“

Im Leben gibt es mancherlei Überraschungen, gute wie auch weniger gute. In die Kategorie „Besonders wertvoll" fiel jüngst ein Preis, der bei der Neubörgeraner Tennis-Ikone Angelika Jansen für Gänsehautmomente sorgte. Sichtlich berührt nahm sie aus den Händen ihres SV-Tennisabteilungsleiters Bernd Schuten eine Auszeichnung entgegen, die jährlich emslandweit nur wenigen Sportlern und ehrenamtlich Engagierten überreicht wird.
Der Preis „Ehrenamt überrascht" für ein herausragendes Engagement im Sportverein zählt zu den begehrtesten „Trophäen", die der Sport landesweit an Ehrenamtliche überreichen kann. In jedem Jahr können Sportvereine dabei ihrem zuständigen Kreissportbund jeweils nur einen Vorschlag für eine Ehrung unterbreiten.
Wie KSB-Präsident Michael Koop bereits im Vorfeld der diesjährigen Ehrungen betonte, wolle man mit dieser Aktion zu mehr Anerkennung und Wertschätzung für freiwillig und ehrenamtlich Engagierte beitragen. Zwar verdienten alle, die sich im Sport für andere einsetzten die größtmögliche Anerkennung, aber es gebe in jedem Verein einige wenige Aktive, die sich über lange Jahre ganz besonders hervorgetan hätten.
An wen der SV Neubörger dabei gedacht hatte, war schnell klar. Angelika Jansen zählt seit vielen Jahren zu den überragenden Stützen des Vereins. Wie Abteilungsleiter Schulen hervorhob, habe man mit Angelika Jansen beim Ehrungsvorschlag bewusst auf eine Frau gesetzt, die das Gesicht des Tennis beim SV Neubörger verkörpere. Egal, ob als Aktivposten der Tennis-Damen oder als Trainerin der Tennisjüngsten, wer immer über Tennis im Verein spreche, komme um sie nicht herum. Wenn also jemand diesen Ehrenamtspreis in diesem Jahr verdient habe, dann sei dies unstrittig „unsere Angelika".
Die so Geehrte zeigte sich denn auch sehr überrascht und dankte emotional beeindruckt den bei der Ehrung anwesenden Vereinsmitgliedern für ihren langanhaltenden Beifall.
Für Angelika Jansen ist dieser Preis eine große Motivation, ihr Engagement im Verein fortzusetzen. „Es gibt noch so viel zu tun hier", ist sich die Preisträgerin sicher, auch künftig noch so manche Stunde auf dem Ascheplatz stehen zu können, um bei den Kindern und Jugendlichen die Lust an der gelben Filzkugel zu wecken. Der SV Neubörger wird es ihr danken.