13.07.2020 - Kreissportbund Emsland

30 000 Euro für Struktur und Nachhaltigkeit

Aufsteiger will konkurrenzfähig sein

Meppen Warmer Geldregen für den Bundesligaaufsteiger: Die Fußballerinnen des SV Meppen haben einen Scheck von der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung erhalten. Den überbrachte der Vorsitzende des Kreissportbundes Emsland, Michael Koop, der seit gut einem Jahr dem Gremium angehört.
Die 30 000 Euro der Stiftung sind nach Angaben von Koop, der von Kerstin Kossen (Vorsitzende des Ausschusses für Qualifizierung beim Fußballkreis Emsland sowie kooptiertes Präsidiumsmitglied beim KSB) begleitet wurde, nur für die Fußballerinnen des SVM bestimmt. Allerdings nicht, um für Verträge aufzukommen, sondern um Nachhaltigkeit und Strukturen zu festigen. Die Stiftung fördere überwiegend integrative und soziale Projekte. „Frauenfußball ist die Ausnahme.“
Allerdings, so Koop weiter, sollen nach dem plötzlichen Aufstieg nach der Corona-Krise die Rahmenbedingungen für die Spielerinnen und im Umfeld verbessert werden. Er lobte die Zahl der Eigengewächse im Meppener Kader. Der SVM habe eine Außenseiterchance, erklärte der KSB-Präsident. Im Vergleich mit dem niedersächsischen Konkurrenten VfL Wolfsburg seien die Mittel allerdings bescheiden. Dennoch bemühten sich die Emsländerinnen, konkurrenzfähig zu sein. Das habe auch der Vorsitzende des Stiftungsrats, der aus Osnabrück stammende niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, anerkannt.
Die Spielerinnen dankten nach der Scheckübergabe mit lang anhaltendem Beifall. SVM-Vorstandsmitglied Heinz Speet freute sich über die Unterstützung. Mit der Sportlichen Leiterin Maria Reisinger kündigte er an, Pistorius zu einem Heimspiel einzuladen. Sie machte klar, dass die Fußballerinnen die Hilfe sehr gut gebrauchen könnten.

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