13.11.2019 - Kreissportbund Emsland

233 Medaillen gehen nach Niedersachsen

Behinderten-Sportverband ist auf internationalen Meisterschaften vertreten

Meppen Große Erfolge kann der Behinderten-Sportverbands Niedersachsen (BSN) im Leistungssport nachweisen. Allein in den ersten zehn Monaten dieses Jahres konnte sich der BSN mit seinen Athletinnen und Athleten über einen nie da gewesenen Regen an nationalen und internationalen Medaillen freuen. Die Bilanz ist stolz: Die niedersächsischen Leistungsträger kamen mit 106 Gold-, 75 Silber- und 52 Bronzemedaillen von Landes-, Deutschen, Europa- und Weltmeisterschaften nach Hause.
In über 90 Lehrgängen pro Jahr sorgt der BSN außerdem für eine hochqualifizierte Aus-, Fort- und Weiterbildung von Übungsleitern, die das sportliche Geschehen im Verein bestimmen. Die Vereine bieten im Breitensport fast 40 Sportarten an, also für nahezu jede Behinderungsart und Neigung etwas Passendes. Auch das inklusive gemeinsame Sporttreiben von Menschen mit und ohne Behinderung gewinnt immer mehr an Bedeutung.
Der Hauptausschuss des BSN hat am Wochenende in Meppen getagt. Dabei ging es um den Haushalt 2020 wie auch um jüngste sportliche Erfolge und die Förderung der Inklusion.
„Die Herbstklausur unseres höchsten Gremiums zwischen den Verbandstagen halten wir grundsätzlich nicht in der Landeshauptstadt ab, sondern in der Fläche – vor Ort bei unseren Vereinen“, sagte BSN-Präsident Karl Finke. „Meppen lag für uns nicht zuletzt als Tagungsort auf der Hand, weil unser Hauptausschussmitglied und ehemaliger Vorsitzender der BSG Meppen, Walter Teckert, dort vielfältig aktiv und breit bekannt ist.“
Ein Kernthema der Meppener Klausur waren die Haushaltsplan-Beratungen für 2020. „Auch bei soliden Finanzen ist es nicht einfach, die große Bandbreite der Arbeit zu realisieren, zu der auch drei anspruchsvolle Projekte zur weiteren Realisierung und Ausbreitung der Inklusion im Sport gehört“, so Finke.
Am Abend des ersten Klausurtags im Hotel Pöker stattete Bürgermeister Helmut Knurbein den Gästen seinen Besuch ab und skizzierte, welche Bemühungen seine Stadt zum Thema Barrierefreiheit unternommen hat und weiterhin unternimmt. „Hierbei freuen wir uns, dass uns Walter Teckert mit seiner Expertise als Betroffener zur Seite steht.“
Karl Finke nannte das schon erfreulich weit umgesetzte Ziel des Projekts „Barrierefreie Stadt“ vorbildhaft, nicht zuletzt würdigte er aber auch die Maßnahmen, mit denen das Hotel Pöker Menschen mit Mobilitätseinschränkungen den Aufenthalt komfortabel gestaltet.

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