19.02.2014 - Sp!el

Preise für Videos und Plakate

pm Meppen. Im Juli ist der Kreativwettbewerb vom KomA-Projekt (Kontrollierter Umgang mit Alkohol) unter der Schirmherrschaft von Landrat Reinhard Winter ausgerufen worden. Nun stehen die Gewinner des Video- und Plakatwettbewerbs fest.

Sie wurden während einer Feierstunde unter anderem von Sozialdezernentin Sigrid Kraujuttis im Gymnasium Marianum Meppen vorgestellt. Die besten Ergebnisse werden nun in einer Multimedia-Wanderausstellung zu sehen sein.
Gefilmt, gemalt, gezeichnet, am Computer gefertigt oder als Foto-Collage geklebt - die Ausdrucksformen Plakat und Video haben erfolgreich die Kreativität der Jugendlichen und jungen Erwachsenen von 14 bis 25 Jahren angesprochen. Die Jury besetzt mit Astrid Muckli vom Kinobetrieb Muckli, Vertretern des Kinder- und Jugendparlamentes (KiJuPa) Lingen, mit Pfarrer Bernhard Horstmann, Eckhard Ströder von der Volkshochschule Meppen, Tobias Mielke vom Kulturzentrum Centralkino Lingen und Marko Schnitker vom Internetfernsehen ev1.tv bewerteten die zahlreich eingereichten Beiträge. Insgesamt 18 Videobeiträge und 66 Plakate befassten sich mit dem Problem des unkontrollierten Umgangs mit Alkohol.
In der Kategorie Plakate entschied die Jury für Maurice Roth-Bartz, der den mit 300 Euro dotierten ersten Platz mit seinem Plakat "Ich bin tierlieb, aber einen Kater brauche ich trotzdem nicht!" belegte. Den zweiten Platz und die damit verbundenen 200 Euro erhielt Annika Bekker für ihr Plakat "Und auf einmal kennen dich alle". Platz drei und 100 Euro konnte sich Selina Jörling mit ihrem Plakat "Nachdenken statt Nachschenken" sichern.
Bei den Videos überzeugte die Klasse F2Q1-1 von der Fachhochschule Sozialpädagogik in Papenburg mit ihrem Beitrag "Wo endet der Spaß?". Rückblickend erzählt der Film beginnend im Krankenhaus die Geschichte eines Alkoholabsturzes. Ebenso erfolgreich war der Film "Entscheide selbst" von Carla Wemken und Teilnehmerinnen der Berufsbildenden Schule Papenburg. Der Film stellt mit dem filmischen Mittel des Splitscreens die Geschichte von zwei Mädchen dar, eines von ihnen ist alkoholkrank. Am Ende treffen beide Mädchen aufeinander, und der Zuschauer muss für sich die Frage beantworten, welches Leben er leben möchte. Beide Filme wählte die Jury auf Platz eins. Die Teilnehmer erhielten jeweils 300 Euro.
Der zweite Platz ging an die Klasse FSP IA der Fachhochschule St. Franziskus Lingen. Im Video "Pimp your Future" persiflieren die Filmemacher einen "Saufabend" und schließen mit der ernsten Frage "Soll das dein Lebensziel sein?" den Film ab. Für den Film gab es 200 Euro.
Insgesamt 25 Plakate und sechs Videos werden nun in der Multimedia-Ausstellung präsentiert, die kostenfrei Schulen, Kommunen, Kirchengemeinden und weiteren Einrichtungen zur Verfügung gestellt wird.
Die Ausstellung kann beim Landkreis Emsland unter der Telefonnummer 0 59 31/44 14 63 und beim Bistum Osnabrück unter Telefon 05 91/96 62 02 26 gebucht werden.

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