05.04.2015 - Kreissportbund Emsland

Offizieller Startschuss zur 26. Auflage der Emsland-Sporttombola in Papenburg

Es war kein lauter, eher ein leiser, aber dennoch interessanter Startschuss, der am Gründonnerstag im Kino Papenburg zum Auftakt der 26. Emsland-Sporttombola 2015 fiel. Leise, weil er mit Pfeil und Bogen des BSC Werlte abgefeuert wurde. Interessant, weil sich die Sporttombola nach 25 Ausgaben völlig überarbeitet und lukrativer als je zuvor für die Sportvereine und die Loskäufer präsentiert.

„Die 26. Emsland-Sporttombola ist ein Aufbruch in eine neue Ära der Sportförderung“, rief der Vorsitzende der Sporthilfe Emsland, Richard Schimmöller, nach der Jubiläumstombola 2014 alle Klubs zum Losverkauf vom 6. April bis 24. Mai auf. Die Sporttombola sei jetzt mehr als bisher zu einem direkten Förderprogramm für die emsländischen Sportvereine umgebaut worden. Durch die Lospreisanpassung auf zwei Euro und die Erhöhung des Vereinsanteils pro Los auf einen Euro wird die Tombola ein interessantes Instrument der Finanzierung des Vereinsetats. Attraktiver sei die Tombola auch für die Loskäufer, betonte Schimmöller und belegte das nicht nur mit der Erhöhung der Bargeld gewinne und Sonderpreise, sondern auch mit dem zusätzlichen Superpreis von 10 000 Euro, der unter den zehn Hauptgewinnern von je 4000 Euro bei der Schlussziehung am 3. Juli auf der Waldbühne Ahmsen verlost werde. Als Ziel habe man sich für die 26. Emsland-Sporttombola rund 100 000 verkaufte Lose gesetzt, betonte Schimmöller. „Wenn wir das gemeinsam hinbekommen, sind wir für die Zukunft gut aufgestellt.“

Helmut Muckli, Inhaber der Kinobetriebe Muckli und Gastgeber der 26. Auftaktveranstaltung, zeigte sich von den Zahlen beeindruckt. Rund vier Million Euro ausbezahlte Fördermittel in 25 Jahren sowie rund 1,2 Million Stiftungskapital seien Hausnummern. Sein Dank galt Richard Schimmöller, der „mit Beharrlichkeit und großem Engagement“ die Sporthilfe Emsland vorangetrieben habe.

Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtluft freute sich, dass erneut die Kanalstadt als Auftaktort ausgewählt wurde. Aber Bechtluft, der für die jetzt ausschwärmenden Losverkäufer Vorschusslorbeeren verteilte, war auch als Titelverteidiger des traditionellen Bogenschießwettbewerbs gekommen. Nach zwei Durchgängen lagen mit je 17 Punkten Jan Peter Bechtluft, Helmut Muckli und KSB-Vizepräsident Hermann Wilkens gleichauf an der Spitze. Sparkassendirektor Ludwig Momann wusste zu dem Zeitpunkt bereits, dass es für ihn nur zur Holzmedaille im Endklassement reichte. Bechtluft hatte im Stechen erneut die ruhigste Hand, schoss 17 Punkte. Mit 15 Punkten ergatterte Muckli die Silbermedaille vor Wilkens (13).

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