17.07.2014 - Kreissportbund Emsland

Mannschaft des Wirtschaftsverbandes Emsland belegt den 3. Platz beim Fußballturnier

Zehn Mannschaften traten beim Fußballturnier des WV Emsland, des Campus Lingen und der Wirtschaftsvereinigung Grafschaft Bentheim auf dem Sportplatz des SV Eintracht Schepsdorf am 06.07.2014 mit dem Ziel der Kontaktpflege und des Kontaktausbaus gegeneinander an. Am Ende zeigte sich das Studierendenteam vom Institut für Duale Studiengänge am stärksten.

Bei strahlendem Sonnenschein fanden sich am Sonntag gegen 12.30 Uhr unterschiedlichste Gruppen auf dem Sportgelände in Schepsdorf ein. So gab es fünf Studierendenteams, die sich meist aus einem oder zwei Studiengängen zusammensetzten. Der Wirtschaftsverband Emsland rückte mit einer hochkarätigen Mannschaft aus Vertretern von Unternehmen, Kommunen und befreundeten Verbänden an. Die Wirtschaftsvereinigung Grafschaft Bentheim stellte ebenso ein Team wie die Berufsbildenden Schulen Lingen, gewerbliche Fachrichtungen. Ebenfalls spielten eine Mixed-Mannschaft und eine Hochschulmannschaft, bestehend aus Professoren und Mitarbeitern. Zur Einstimmung bildete auch die Campus-Kapelle ein Team – allerdings ein musikalisches – und gab mit viel Schwung und guter Laune drei Lieder zum Besten. Der Dekan der Fakultät Management, Kultur und Technik, Prof. Dr. Frank Blümel, Jutta Lübbert von der Wirtschaftsvereinigung Grafschaft Bentheim und Ludwig Jansen vom Wirtschaftsverband Emsland eröffneten gegen 13 Uhr dann das Turnier. Blümel sagte: „Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei dem Turnier, bitte spielen Sie fair und umsichtig! Wir wollen neben den sportlichen Erfolgen dieses Turnier nutzen, um uns gegenseitig kennenzulernen, ganz nach dem Motto: ,Kicken und Kontakte knüpfen‘ “. Nach dieser Begrüßung wurde in der Mittagshitze erst einmal ordentlich geschwitzt und gelaufen. Denn in Gruppe A, bestehend aus den „Promi-Teams“, und in Gruppe B, in der die Studierendenteams spielten, trat zunächst jede der fünf Mannschaften mit jeweils sieben Spielerinnen und Spielern gegeneinander an und maß 15 Minuten lang sein Fußball-Können. Hallensprecher Wolfgang Kösters vom HSG Nordhorn-Lingen konnte schon bald die ersten Tore auf den beiden Plätzen ausrufen.
Zwischen und nach den Spielen konnten Zuschauer und Kicker sich am Kuchenbuffet stärken. Dieses hatten Ehrenamtliche vom Kinderhilfsprojekt KIMBA des Lions Club Lingen-Machurius aufgebaut. Der Erlös aus dem Kuchenverkauf geht an das Kinderhilfsprojekt, bei dem Kindern in Not in der eigenen Stadt geholfen wird zum Beispiel in Form von Hausaufgabenbetreuung, bei der Beschaffung von Fahrrädern oder Mobiliar für das Kinderzimmer. Somit erfreuten sich ganz besonders die Zuschauer an Sahnetorte, Muffins oder Fanta-Kuchen für den guten Zweck. Für Getränke und die klassische Bratwurst mit Pommes sorgte außerdem der SV Eintracht Schepsdorf. Den Dienst am Getränkestand übernahm das Schepsdorfer Team der Behindertenfußballliga Niedersachsen, das vor einer Woche Niedersachsenmeister in seiner Spielklasse geworden ist, teilweise gemeinsam mit Freundinnen. „Für uns ist der eigentliche Gewinner des Turniers die Besetzung des Getränkestandes“, sagte deshalb Vereinsvorsitzender Stephan Wernecke. „Gerade weil die Wenigsten die Behinderung der Menschen hinter der Theke bemerkt haben, ist der Einsatz des BFLN-Teams im Getränkestand ein klares Beispiel dafür, wie Inklusion auch in einem kleinen Sportverein gelingen kann.“
Beim Getränkestand fanden zum Ende des Turniers hin dann auch viele Spielerinnen und Spieler Unterstand, denn das Sonnenwetter schlug um in Regenschauer. Deshalb wurde die End-Runde auf ein Penalty-Wettschießen verkürzt, bei dem die Teams um die Plätze zehn bis drei durch Torschüsse ihren Tabellenplatz besiegelten. Vom Spielfeldrand aus konnte dann die Mehrheit das spannende Finale zwischen der Wirtschaftsvereinigung Grafschaft Bentheim und der Studierenden-Mannschaft vom Institut für duale Studiengänge verfolgen. Einen knappen Sieg trugen letztere mit einem Torverhältnis von0:2 davon. Bei der Siegerehrung und Pokalverleihung durch den Dekan gab es sogar noch den obligatorischen Kasten Bier für die Gewinner obendrauf. In der „dritten Halbzeit“ blieb dann noch viel Zeit über sportliche Erfolge und Misserfolge zu debattieren, die Strategie für das nächste Turnier zu planen und insgesamt die Kontakte untereinander für Gespräche zu nutzen.

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