13.03.2017 - Kreissportbund Emsland

„Je kreativer, desto besser“

Mit dem Akademie-Forum zur Thematik Crowdfunding, Stiftungen und andere Finanzierungsmöglichkeiten für Sportvereine und Sportverbände ist die Akademie des Sports zusammen mit dem KSB Emsland erfolgreich in die regionale Ausweitung des Akademie-Programms gestartet.

Auch Michael Koop, Präsident des KSB Emsland und gleichzeitig Vorsitzender der Ständigen Konferenz der Sportbünde, betonte die Wichtigkeit dieser Auftaktveranstaltung. „Teilnehmende aus der Fläche können nicht immer in das weit entfernte Hannover oder Clausthal-Zellerfeld kommen. Daher sind wir sehr dankbar, dass die Akademie des Sports den Wünschen aus dem Land gefolgt ist. Wir sind sehr stolz, dass die erste Veranstaltung im Emsland stattfindet“.

Prof. Dr. Ronald Wadsack von der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften machte den inhaltlichen Einstieg. Er betonte, dass der Sportverein für jede Erschließung neuer Einnahmequellen, die zunehmend projektorientiert sind, für sich identifizieren muss, was ihn verkörpert und welchen Nutzen ein Geldgeber davon hat, eine Maßnahme finanziell zu unterstützen. Das ist mit Arbeit verbunden. Nicht nur während des Einwerbens von Geldmitteln.

Den Wert der Zusammenarbeit mit Stiftungen machte der Geschäftsführer der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung, Dr. Sønke Burmeister, deutlich. Die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung fördert insbesondere den Sport und die Integration. Für Fragen zur Antragsstellung und den Fördermöglichkeiten steht die Lotto-Sport-Stiftung gerne zur Verfügung.

Beim Crowdfunding ist nach Marthe-Victoria Lorenz, Geschäftsführerin der größten deutschen Crowdfunding Plattform fairplaid.org, die Kreativität der Crowdfunder gefragt. Beim Crowdfunding wird ein Projekt durch viele Spender unterstützt und der Crowdfunder erhält die Spendensumme, wenn das Spendenziel erreicht ist. Wichtig beim Crowdfunding ist es, einen Plan mit Zielsetzung zu haben, möglichst viele Kontakte zu sammeln, das Projekt kreativ auszugestalten (Videos etc.) und den Start sowie die Kommunikation während des Projektes genau zu planen.

Dies unterstrich auch Jan Diringer (Geschäftsführer Unmöglich UG), der in 2015 mit der 1. Damen-Mannschaft des HV Lüneburg ein Crowdfunding-Projekt erfolgreich umsetzte und dabei 5.000 € generierte. Nach ihm müssen vor allem Begeisterung für das Projekt und ein klares Ziel vorhanden sein, damit das Projekt glaubwürdig und enthusiastisch kommuniziert wird. In der heutigen Zeit sind dafür insbesondere die Sozialen Medien nützlich und notwendig. Des Weiteren werden durch ein erfolgreiches Projekt nicht nur Spender gesammelt, sondern auch Fans der eigenen Mannschaft oder des Vereins gesichert.

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