04.03.2015 - Kreissportbund Emsland

Emsland-Sport-Tombola bricht in eine neue Ära auf

Mit der 26. Auflage taucht die Emsland-Sport-Tombola der Sporthilfe Emsland in eine neue Ära der Sportförderung ein. Die Tombola in der bisherigen Form und ganz besonders die spektakuläre Jubiläumstombola im letzten Jahr mit rund 173000 verkauften Losen waren nicht mehr zu toppen. Deshalb hat die Sporthilfe das Modell von Grund auf überarbeitet und noch mehr als bisher zu einem direkten Förderprogramm für die emsländischen Sportvereine umgebaut.

Zur Pressekonferenz und Vorstellung der neuen Modalitäten hieß im Haus des Sports KSB-Vizepräsident Harald Kuhr den Vorstand der Sporthilfe sowie einige Stifter von Tombolapreisen willkommen und rief sofort die Mitgliedsvereine des KSB „zur aktiven Unterstützung der Tombola“ auf. „Der KSB legt darauf größten Wert.“

Nach 25 Jahren sei einfach eine Neuorientierung der Tombola fällig, sie müsse für die Vereine interessant bleiben, erläuterte Sporthilfe-Vorsitzender Richard Schimmöller. Zuletzt hätten zehn Prozent der emsländischen Sportvereine 60 Prozent der Lose verkauft. „Wir müssen aber die Breite der Bewegung im Auge behalten und möglichst alle Vereine mit auf den Weg nehmen“, nannte Schimmöller als Voraussetzung für Nachhaltigkeit in der Sportförderung. Bisher seien vom Lospreis 1 Euro 25 Prozent direkt an die Vereine für ihre Jugendförderung geflossen und 75 Prozent an die Sporthilfe für die direkte Sportförderung sowie zum Vermögensaufbau der Sportstiftung Emsland. Da wegen der Niedrigzinssituation ein weiterer Vermögensaufbau nicht sinnvoll erscheine, packe man alle Mittel der Sporthilfe jetzt in die direkte Förderung. „Wir haben die Tombola stärker als eigenständige Förderaktion ausgebaut“, erklärte Schimmöller. „Durch die Lospreisanpassung auf 2 Euro und die Erhöhung des Vereinsanteils pro Los auf 1 Euro ist sie für alle Vereine als ein Instrument der Etatfinanzierung interessanter geworden.“ Mit diesem Schritt werde die Tombola wieder intensiver als Sportförderaktion in der Öffentlichkeit wahrgenommen, der Wert des Engagements der Vereine betont und belohnt. „Die Entscheidung, wofür in der Jugendarbeit die Hälfte der erarbeiteten Mittel verwandt werden, ist jetzt den Vereinen überlassen“, so der Sporthilfevorsitzende.

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